Sophie Lindinger und Marco Kleebauer kennen sich trotz ihrer jungen Jahre schon ewig. Schon als Teenager begleitete Marco Sophie bei ihren Liveauftritten. Beide sind Multiinstrumentalisten und versessen darauf, den wirklich neuen Sound abzuliefern und sich bloß nicht in den 08/15-Pop einzuordnen. So finden sich in allen Songs immer wieder Brüche und Risse in Melodie und Beat, die das übergeordnete Klangerlebnis weder behindern, noch einschränken, sondern auf neue Ebenen befördern.
Samstag, 16. Mai 2015
Leyya - Spanish Disco
Nachdem wir uns mit Occupanther schon in Richtung Süden vorgetastet haben, wagen wir noch einen Schritt weiter und betreten die Musikwelt von Wien. Was ist bei denen eigentlich im Wasser, da wird ein Knaller nach dem anderen abgeliefert. Ob Wanda, Kreisky oder Bilderbuch, auf einmal ist hier ja jeder wieder austrophil. Die neuste Annexion von unbekannten musikalischen Gefilden ist dem Duo Leyya gelungen. Seit gestern steht ihr schon längst überfälliges Debütalbum, das den verheißungsvollen Titel Spanish Disco trägt, in den Läden und den Verzeichnissen ihres Labels Las Vegas Records.
Sophie Lindinger und Marco Kleebauer kennen sich trotz ihrer jungen Jahre schon ewig. Schon als Teenager begleitete Marco Sophie bei ihren Liveauftritten. Beide sind Multiinstrumentalisten und versessen darauf, den wirklich neuen Sound abzuliefern und sich bloß nicht in den 08/15-Pop einzuordnen. So finden sich in allen Songs immer wieder Brüche und Risse in Melodie und Beat, die das übergeordnete Klangerlebnis weder behindern, noch einschränken, sondern auf neue Ebenen befördern.
Die Musik von Leyya besteht aus schweren Elektrobeats, die sich mit dumpfen und meist eher diffusen Basslinien eher im organischen Soundspektrum bewegen. Trotzdem trifft hier jeder Schlag aber genau auf den gewünschten Takt oder eben in die Lücke, zwischen das Klicken des Metronoms. So dunkel und füllig sich der Beat über die Leere legt, so sanft und gehaucht verfeinert die Stimme von Sophie das Gesamterlebnis. Beinahe brüchig, doch immer zielstrebig, erzählt die Sängerin von den ganz normalen Qualen und Ereignissen des Erwachenwerdens. Der Sound ist eine ständige Kollision von Welten, die den Hörer zwischen ihnen fesseln. Am Ende führt die Kombination von Gegensätzen zu einem großen Ganzen, das sowohl durch die Arbeit von Sophie und Marco, als auch durch Finesse in der Produktion zu faszinieren weiß.
Wer Gefallen an der Musik von Leyya gefunden hat, sollte im Übrigen unbedingt in das Solo-Projekt von Marco rein hören. Zebra von Karma Art ist bereits im März diesen Jahres erschienen und bietet feinste Klänge zwischen Downtempo, Pop und R&B Einflüssen.
Sophie Lindinger und Marco Kleebauer kennen sich trotz ihrer jungen Jahre schon ewig. Schon als Teenager begleitete Marco Sophie bei ihren Liveauftritten. Beide sind Multiinstrumentalisten und versessen darauf, den wirklich neuen Sound abzuliefern und sich bloß nicht in den 08/15-Pop einzuordnen. So finden sich in allen Songs immer wieder Brüche und Risse in Melodie und Beat, die das übergeordnete Klangerlebnis weder behindern, noch einschränken, sondern auf neue Ebenen befördern.
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