Der Sound von Pure Apparition ist schwierig zu beschreiben, ohne dass man dabei bei Floskeln wie träumerisch, melancholisch oder wirklichkeitsfern landet, denn wirklich greifen lassen sich die Songs von Becoming Real nicht. Zwar ist der Künstler im Techno verankert und das hört man seinen Songs auch an, doch das einzigartige Zusammenspiel von Grime, Techno, Minimal und ein bisschen Distortion verschlägt die Songs auf eine weitaus höhere Ebene. Jeder Song steht dabei für sich allein und zeigt neue Facetten. Da gibt es Songs wie Bleach, The Deal Set Adrift und D.A.R.E, die einen mental in einen geheimen Londoner-Underground-Club befördern, aber auch Tracks wie Tokyo, die so gar nicht zum Tanzen, sondern eher zum Träumen im Park einladen. Und schlussendlich sind da noch Lieder wie Comets Pull, die einen nur mit Fragen zurücklassen.
Becoming Real möchte sich in keine Schubladen stecken lassen
und das merkt man seinem Album auch an. Pure Apparition bedient die volle
Bandbreite zwischen Dancetracks und
Kunstinstallationen und ist somit jetzt schon eines der einzigartigsten Alben
des Jahres. Jeder, der sich nicht so schnell abschrecken lässt und gerne Mal
über den Tellerrand schaut, sollte dieses Album unbedingt einmal gehört haben.
Jeder andere sollte das Album wegen seiner unfassbar guten Technotracks hören!
Pure Apparition ist heute dem 22.05.2015 bei Transgressive Records erschienen
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