Donnerstag, 4. September 2014

Vorgeschmack aufs Ackerfestival

Der Spätsommer zieht sich so langsam durch die Ländereien und die meisten großen Festivals sind gelaufen. Gut, dass es noch das Ackerfestival vom 5.-6.9. in Kummerfeld gibt. Günstige Karten, günstiges Bier, familiäres Festival und trotzdem verdammt coole Bands. Wir von WHATEVERYOULIKE werden dabei sein und berichten wie es war und geben euch jetzt nochmal einen kurzen Überblick wer sich so alles auf dem Acker die Ehre geben wird.

KADAVAR
Lange Haare und harte Gitarren gehören sind nur zwei der Erkennungsmerkmale des Berliner Trios KADAVAR. Unüberhörbar sind auch die 70er Jahre Hardrock Einflüsse von Black Sabath und Led Zeppelin. 2010 gründete sich die Band mit dem Ziel Musik zu machen "wie im Proberaum" und anscheinend gelingt das auch. Sowohl das selbs betitelte Debütalbum als auch das Nachfolgewerk gehören inzwischen in jede ordentlich Stoner-Rock Plattensammlung.



I Heart Sharks
"One english boy. One german boy. One lost boy." So beschreiben I Heart Sharks ihre ungewöhliche Konstellation selbst. Diese Vielfalt lässt sich auch in den elektronischen Sounds ihrer Lieder hören, die sowohl von englischen Synthie-Pop Ideen als auch von New Wave Einschlägen nur so strotzen. Dieses Jahr erschien nun endlich das Zweitwerk Anthems.



Zugezogen Maskulin
Noch eine Band mit wahlberliner Hintergrund. Hinter Zugezogen Maskulin stehen die beiden Rapper grim104 und Testo, die Themen varieren von Festival Stories über deutsche Hausmannkost bis hin zu Trendfrisuren, doch fast immer steht die Tristess der Normalität als Leitmotiv im Hintergrund. Inzwischen beim Hamburger Label Buback gesignt, haben sich die beiden in einem ähnlich gesellschaftskritischen Umfeld niedergelassen.



Love A
Authentischer deutscher Post-Punk ist doch immer wieder nett anzuhören.  Die Stimme nicht so dreckig belegt wie bei Turbostaat, doch nicht minder ausdrucksstark. Dabei behandeln die Texte von Love A weniger politische, als vielmehr alltagsgeprägte Probleme. Hiermit trifft das Vierergespann genau den Zeitgeist.



Liedfett
Irgendwie Liedermaching, irgendwie Punk-Rock und Hip-Hop ist auch auf jeden Fall dabei. Die Musik von Liedfett ist sicher nicht für jeden was, aber wer sich drauf einlässt wird schon seinen Spaß daran haben.  Wenn das Hamburger Trio die Bühne betritt, ist für Unterhaltung gesorgt. Diese Jungs schaffen es auch mal kritische Texte charmant rüber zu bringen und in tanzbarer Form darzulegen.



Wer jetzt Lust bekommen hat, Tickets kosten 20€ und ein Astra 2€. Also ich würde ja hin an eurer Stelle.

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