Nun zu unseren Freitaghighlights:
Der Erste, der mich heute positiv überraschen konnte war AzudemSK der mit unaufgeregtem
Skater-Rap den perfekten Soundtrack zu diesem unglaublich heißen Tag lieferte. Der
Münsteraner fühlte sich so wohl auf der Bühne, dass er gar nicht mehr gehen
wollte und trotz aufdringlicher Gesten von hinten zwei Zugaben spielte. Sehr
cool! Mit geschlossenen Augen fühlte man sich wirklich ein wenig in die oben
beschriebene glorreiche Zeit zurückversetzt. Wer mehr von AzudemSK hören will kann das
auf seiner Bandcamp Seite tun. Dort gibt es seine beiden EPs Vorwort und
Classic zum reinhören.
Nach kurzer Verschnaufpause ging es dann zum ersten Mal an
diesem Tag zur Hauptbühne. Chefket stand
auf dem Programm. Der Rapper ist zwar schon seit 2003 unterwegs, doch erst in
den letzten Jahren hat seine Karriere so richtig Fahrt aufgenommen. Die meisten
Songs des Wahlberliners sind zwar eher poporientierte Songs, doch bewies er in
einigen Liedern richtige Doubletime Qualitäten. Besonders bei Live MCs ist der
Mann zur Höchstform aufgelaufen und hat die hungrigen Besucher in Grund und
Boden gerappt. Kurios war die
Verletzungsrate bei diesem Konzert. Erst brach bei dem Gesellen neben mir
stoßartig Nasenbluten aus, nachdem er seine Freundin in die Arme genommen hat
(Zufall oder Zeichen?). Dann stürzte ein anderer junger Mann noch hintenüber,
als er versuchte sich in die Menge zu schmeißen. Der Junge war zwar noch bei Bewusstsein,
sah aber schon ziemlich verpeilt aus. Der Unfall ereignete sich übrigens bei Chefkets Song Fliegen und Fallen (Zufall oder Zeichen?)
Wünsch dir was
Müde aber glücklich schlendre ich nun langsam zu Bett und lassen
den Tag Revue passieren. Gleichzeitig bin ich aber voller Vorfreude auf morgen,
wo endlich Indie und Electro ansteht. Ganz besonders freue ich mich auf die
Deutschpopper Helgen welche uns mit
klugen Texten zu begeistern wissen. Doch auch sonst gibt es genügend Gründe
morgen auch beim lunatic
vorbeizuschauen.
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