Island ist nicht nur geologisch eines der spannendsten
Länder dieser Erde, sondern ist auch kulturell mit wohl keinem anderen zu
vergleichen. Geprägt vom fehlenden Tag-Nacht-Rhythmus, der Einsamkeit, der
einzigartigen Landschaft und der im ganzen Jahr anherrschenden Kälte, sind
isländische Musiker immer etwas ganz besonderes. Sei es Björk, FM Belfast oder
Sóley, alle Musiker beziehungsweise Isländer quellen nur so über
vor verschrobener Kreativität. Dieser Riege gesellen sich nun auch Mammút hinzu.
Die fünf Musiker aus der Hauptstapt Reykjavik veröffentlichen Morgen ihre neue
EP Rivers End. In Island sind die Musiker schon wahre Stars und haben 2014 drei
Islandic Music Awards abgeräumt. Mammút überzeugen mit einer wunderbaren
Mischung aus düsteren und experimentellen Klängen, Post-Punk und der brüchigen
Stimme von Frontsängerin Alexandra Baldursdóttir.
Beginnt Rivers End noch mit einem
stark experimentell geprägten Stück, entfaltet es spätestens mit den letzten
beiden Songs die volle Pracht des Post-Rock. Eigentlich singt Alexandra
übrigens auf Isländisch erst durch die steigende internationale Aufmerksamkeit
haben sich die fünf Musiker dazu entschlossen, auf Englisch zu singen.
Wer von Mammút mindestens genauso angetan ist wie wir beide, der sollte dieses Jahr auf keinen Fall das MSARTVILLE MANIFEST auf dem Dockville-Gelände verpassen. Dort wird Mammút nämlich auf der Bühne stehen.
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