Mittwoch, 20. Mai 2015

Cosmo Sheldrake

 
Irgendwo zwischen Noise-Samples, Klick-Beats, englischem Folk und irischen Melodien bewegt sich die Musik von Cosmo Sheldrake; nicht genau zu verorten, aber dafür mit definitivem Ohrwurmpotenzial.

Der Mittzwanziger aus London, spielt  und sammelt nicht nur mehrere Instrumente und hat eine Zeit lang in einem Zelt auf dem Dach eines Hauses gewohnt, er ist auch über verwirrende Grade mit der Frau von Johnny Flynn verwandt. Genau durch diese Beziehungen wurde Cosmo auf die Tour von Johnny Flynn mitgenommen und trat sowohl im Vorprogramm mit seiner Soloshow, als auch als Teil von Flynns Band auf. Eine anstrengende Zeit, die ihn aber als Künstler weit gebracht hat, so Sheldrake.



Eine Zeit lang veröffentlichte Sheldrake seine Lieder einfach im Internet, doch mit The Moss erschien Anfang 2014 die erste Single auf dem Label Transgressive Records. Im März diesen Jahres folgte die EP Pelicans We. Was auf The Moss noch eher nach Folk mit verhaltenen Elektronika Einflüssen klingt, wandelt sich auf Pelicans We zu ausdrucksstarken Sample- und Looprhythmen, die Bezug  auf die Beatboxvergangenheit Sheldrakes zu nehmen scheinen.
Neben seinen Künsten am Midicontroller beweist Cosmo Sheldrake aber vorallem, dass seine doch recht speziellen Songs durchaus Hitpotential bieten. Besonders Rich, für den Anndreyah Vargas ihre Stimme dazu gesteuert hat, überzeugt durch seinen liebevoll gebastelten Beat und den eingängigen Refrain.
Neben guten Liedern, scheint Cosmo Sheldrake außerdem ein Händchen für interessante Live Videos zu haben. So begleitet der Musiker für das Video zum Song The Fly eine Fischermannschaft auf ein Boot zum Tintenfischfangen.

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