The Districts wird
den meisten unter euch wahrscheinlich noch kein Begriff sein. Aber keine Sorge!
Ihr braucht euch in eurer musikalischen Ehre nicht gekränkt fühlen, denn
auch WHATEVERYOULIKE, der Meinungsmacher
der Indie-Musik-Szene, das Mekka aller Musikjournalisten, Booker und
Vinylstorebesitzer hatte die Musiker bis jetzt nicht auf dem Schirm. Da wir
aber der Meinung sind, dass sich dies unbedingt ändern sollte, wollen wir euch die
Band und ihr Freitag erscheinendes Album A Flourish and A Spoil mal ein wenig
genauer vorstellen.
Die vier Musiker stammen nicht etwa aus London, New York
oder einer anderen Metropole, auch wenn ihr Sound das vermuten lässt, sondern
aus dem beschaulichen Städtchen Lititz in Pennsylvania. Auch wenn sie dadurch
nicht die perfekten Rahmenbedingungen erhielten, um als Musiker groß
rauszukommen, haben sie es dennoch geschafft 2013 ihr Debütalbum Telephone zu
veröffentlichen und damit kleine Erfolge zu erzielen und mit Funeral Beds sogar
einen kleinen Hit zu kreieren.
Doch der große Durchbruch blieb bis jetzt aus. Die Betonung liegt dabei allerdings auf „bis jetzt“, denn dies wird sich aller Wahrscheinlichkeit nach dieses Jahr ändern! Mit A Flourish And A Spoil erscheint diese Woche nun ihr zweites Album und diesem liegt jetzt schon eine große Bürde auf. Denn niemand geringeres als das Time Magazine hat die Jungs in ihre Liste der 15 vielversprechenden Künstler 2015 mitaufgenommen. Um die Lobeshymne abzurunden, hat auch The Guardian darauf hingewiesen, dass The Districts eure new favourite Band sein werden.
Doch stimmt das denn auch? Sind die Indie-Rocker wirklich so
gut. Dazu kann ich nur sagen: Ja, Ja und nochmal Ja!
Seit Tagen läuft das Album bei mir rauf und runter und lässt
mich in seinen Höhepunkten an die Strokes in ihren besten Jahren denken. Zu diesen Höhepunkten gehören definitiv die
Songs 4th And Roebling, Suburban Smell und Young Blood. Wenn die Gitarre zur
Hochform aufläuft, ist auch Frontsänger Rob Grote nicht mehr zu halten und
rundet den harschen und industriellen Sound perfekt ab.
The Districts werden ihren hohen Erwartungen gerecht und haben
ein ordentliches Brett abgeliefert. Außerdem erinnern sie mich daran, wie sehr
ich dieses Genre doch in der letzten Zeit unterschätzt habe und bringen mich
dazu, mein Handy von dem ganzen Elektrozeug zu befreien und endlich mal wieder
richtigen Indie-Rock Sound rauf zuhauen.
Hallelujah!
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