Mittwoch, 4. Februar 2015

The Districts - A Flourish And A Spoil (Album Review)


The Districts wird den meisten unter euch wahrscheinlich noch kein Begriff sein. Aber keine Sorge! Ihr braucht euch in eurer musikalischen Ehre nicht gekränkt fühlen, denn auch  WHATEVERYOULIKE, der Meinungsmacher der Indie-Musik-Szene, das Mekka aller Musikjournalisten, Booker und Vinylstorebesitzer hatte die Musiker bis jetzt nicht auf dem Schirm. Da wir aber der Meinung sind, dass sich dies unbedingt ändern sollte, wollen wir euch die Band und ihr Freitag erscheinendes Album A Flourish and A Spoil mal ein wenig genauer vorstellen.
Die vier Musiker stammen nicht etwa aus London, New York oder einer anderen Metropole, auch wenn ihr Sound das vermuten lässt, sondern aus dem beschaulichen Städtchen Lititz in Pennsylvania. Auch wenn sie dadurch nicht die perfekten Rahmenbedingungen erhielten, um als Musiker groß rauszukommen, haben sie es dennoch geschafft 2013 ihr Debütalbum Telephone zu veröffentlichen und damit kleine Erfolge zu erzielen und mit Funeral Beds sogar einen kleinen Hit zu kreieren.


Doch der große Durchbruch blieb bis jetzt aus. Die Betonung liegt dabei allerdings auf „bis jetzt“, denn dies wird sich aller Wahrscheinlichkeit nach dieses Jahr ändern!  Mit A Flourish And A Spoil erscheint diese Woche nun ihr zweites Album und diesem liegt jetzt schon eine große Bürde auf. Denn niemand geringeres als das Time Magazine hat die Jungs in ihre Liste der 15 vielversprechenden Künstler 2015 mitaufgenommen.  Um die Lobeshymne abzurunden, hat auch The Guardian darauf hingewiesen, dass The Districts eure new favourite Band sein werden.
Doch stimmt das denn auch? Sind die Indie-Rocker wirklich so gut. Dazu kann ich nur sagen: Ja, Ja und nochmal Ja!
Seit Tagen läuft das Album bei mir rauf und runter und lässt mich in seinen Höhepunkten an die Strokes in ihren besten Jahren denken.  Zu diesen Höhepunkten gehören definitiv die Songs 4th And Roebling, Suburban Smell und Young Blood. Wenn die Gitarre zur Hochform aufläuft, ist auch Frontsänger Rob Grote nicht mehr zu halten und rundet den harschen und industriellen Sound perfekt ab.


The Districts werden ihren hohen Erwartungen gerecht und haben ein ordentliches Brett abgeliefert. Außerdem erinnern sie mich daran, wie sehr ich dieses Genre doch in der letzten Zeit unterschätzt habe und bringen mich dazu, mein Handy von dem ganzen Elektrozeug zu befreien und endlich mal wieder richtigen Indie-Rock Sound rauf zuhauen.
Hallelujah!

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