Donnerstag, 15. Januar 2015

Kormac - Doorstep (Album Review)

Zwischen Bergen von Platten und CDs steht er verborgen. Als großem Musikliebhaber reichte Kormac das reine Hören seiner Lieblingsplatten nicht mehr aus. Er fing an zu samplen was das Zeug hält und aus den Bruchstücken vergangener Klassiker neue Hits zu basteln. Das nicht nur er mit seinen Kreationen zufrieden war, bewiesen Support Touren für The Flaming Lips und Portishead. Soweit die Ultrakurzfassung des Werdegangs des Produzenten aus Dublin.


Nachdem die Samplematerialien aufgebraucht waren, begann Kormac damit sich Sounds selbst aufzunehmen. Unterstützt wird er dabei von Bigband, Schlagzeuger, Bassisten und Sängern.
Diese Vielfalt zeigt sich deutlich auf dem morgen erscheinenden Album Doorstep.
Songs die wie Another Screen mit einem sich wiederholenden Gitarrenriff im Hintergrund und einem gesprochenen Vocals an Folk/Blues angrenzen werden aufgebrochen durch Melodien, die eher dem Mittelmeerraum zuzuorden sind.
Andere Lieder, wie zum Beispiel White Noise mit Speech Debelle, sind ganz klar dem Hip-Hop zuzuordnen. Die Instrumental Hip-Hop Elemente die sich im Beat des Liedes niederschlagen, werden auch an anderen Stellen im Album wieder aufgegriffen.
Und dann sind da wieder Songs wie Drown Me, dem die Sängerin Vyvienne Long, ebenfalls Irin, ihre Stimme leiht, die als Dreampop Stück anfangen und sich zum Hauptteil zu beinahe hymnischen Synthesizer-Kreationen auftürmen.


Insgesamt muss gesagt werden, nicht jedes Lied auf dem Album eignet sich für den Shufflemodus auf dem heimischen MP3-Player, aber gerade Songs wie White Noise sollte man sich nicht entgehen lassen.
Das Album zeichnet sich durch eine große Vielfalt aus und man merkt deutlich die Liebe zum Basteln mit Sounds und der damit verbundenen Vergangenheit von Kormac.

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