Mittwoch, 21. Januar 2015

Diagrams - Chromatics (Album Review)



Als 2012 das Debütalbum von Diagrams, Black Light, erschien, waren Vergleiche zu Metronomy und Hot Chip nicht fern. Funky Synthi-Beats und ein insgesamt nach Vorne gerichteter Sound begeistern auch noch fast 3 Jahre nach Erscheinen. Als Sam Genders, der Kopf hinter Diagrams das neue Album Chromatics ankündigte, war die Hoffnung groß auf eine Platte im ähnlichen Stil wie das Erstlingswerk. Leider war dem nicht so. Geprägt wird Chromatics durch den Umzug Genders von London nach Sheffield, der für den Künstler nicht nur eine neue Wohnumgebung, inklusive neuem Heimstudio, sondern auch einen neuen Freundeskreis mit sich bringt. Diese Beziehungen waren für Genders besonders wichtig und so beschreibt er Chromatics mit den Worten:

" ... in my head Chromatics is life in Technicolor; with all its ups and downs"

Das morgen erscheinende Album klingt deutlich sanfter als der Vorgänger und der Zuhörer wird eingelullt in sanfte Folktronic Sounds. Hier und da finden sich auch auf dem neuen Werk Beatlines, die einen mitreißen, doch sind diese diesmal deutlich spärlicher gesät. Chromatics lädt zum relaxen auf der Couch ein und ist dafür auch genau das richtige. Wer allerdings auf ein Klangerlebnis nach Black Light hofft, für den ist das neue Album eine Enttäuschung.

Wer sich die neuen Songs einmal live zu Gemüte führen möchte kann dies in Berlin und Hamburg tun.
13.02.2015 - Comet Club (Berlin)
14.02.2015 - Molotow (Hamburg)

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