Einfach mal Spaß haben.
Das haben sich wohl auch
Talking to Turtles, Sir Simon und Björn Kleinhenz gedacht, als sie
letztes Jahr zum ersten Mal gemeinsam auf Weihnachtstour gingen.
Das Konzept ist schnell
erklärt. Die drei Bands spielen ihre Lieder in einer gewohnt
entspannten Atmosphäre, wobei sich allerdings die Strukturen der
Bands auflösen und auch gerne mal alle zusammen auf der Bühne
stehen oder das Publikum aktiv in die Lieder mit eingebunden wird.
Im letzten Jahr hatte ich
das große Vergnügen das alles in der Hamburger Hasenschaukel
mitzuerleben. Es war unglaublich voll aber auch wirklich eine
großartige Erfahrung. Von der sowieso schon kaum vorhandene Grenze
zwischen Band und Publikum, die in der Hasenschaukel herrscht, war
eigentlich nichts mehr zu spüren.
Dieses Jahr hatte ich das
Glück Karten für Erfurt gewonnen zu haben. Also änderte sich für
mich nicht nur die Location. Nein, auch die Bands haben sich dieses
Jahr leicht verändert. Statt Björn Kleinhenz sind diesmal Town of
Saints dabei. Eine Band, die halb aus Schweden und halb aus den
Niederlanden kommt. Auch wenn ich sie vorher noch nicht kannte, muss
ich sagen, dass sie ein mehr als nur würdiger Ersatz für Herrn
Kleinhenz sind.
Das Konzert war wie
gewohnt familiär und ein Highlight meiner diesjährigen
Konzertsaison. Nach einer gefühlten dreiviertel Stunde hören sie
auf. Beim Blick auf mein Handy fällt mir auf, dass fast das doppelte
an Zeit vergangen war.
Nach 2 Zugaben hatten das
Konzert dann auch beinahe eine Länge von zwei Stunden erreicht.
„So muss ein Konzert
sein“, dachte und denke ich noch immer.
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