Das Duo um Corin Roddick und Megan James haben mit ihrem Debütalbum »Shrines« meines Erachtens nach einen waren Elektro-Indie Hit gelandet. Dabei spiegelt das Album unsere derzeitige Lage der Musikbranche dar. Immer mehr verschwimmen die Grenzen zwischen den einzelnen Musikrichtungen und so mixen auch Puritiy Ring sphärische Synthie-Klänge mit Hip-Hop-Beats und Indie-Pop. Das Album treibt dabei wie ein Floss auf einem Fluss. Die Lieder klingen zwar alle ähnlich, jedoch auf keine schlechte Weise. Man kann sich glücklich der Musik hingeben und das Album dabei in einem Rutsch durchhören, ohne dass dabei einem ein anstrengender oder schlechter Song aus dem Konzept bringt. Die Stimme von Megan James legt sich dabei wie eine Bettdecke auf die Beats und rundet das Gesamtkunstwerk ab.
Für alle Plattenspielerbesitzer gibt es ein besonderes Schmankerl. Die LP ist nämlich nicht Schwarz sondern hellblau und sieht ziemlich cool aus.
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